27.05.2022

Nach 2 Jahren Corona Pause heißt es „Wilstedt bei Nacht – läuft wieder“. Dem Aufruf sind in diesem Jahr nicht ganz so viele Sportler und Sportlerinnen gefolgt. Das war mit Sicherheit unter anderem dem langen Wochenende und der nicht endenden pandemischen Situation geschuldet.

 

Trotzdem trafen sich viele laufbegeisterte Sportfreunde des MTV Gyhum bei Familie Krischker, um gesammelt zum Event zu fahren. Wie es Tradition beim MTV Gyhum ist, bringen die Familien verschiedene kleine Leckereien mit, die unter unserem Pavillon in gewohnter Weise angerichtet werden.

In diesem Jahr haben wir 23 Läufer und Läuferinnen für die Strecken von 1 km, 5 km und 10 km anmelden können. Rechnen wir die Fans dazu, waren immerhin 32 dabei. Aufgrund der besonderen Bedingungen war dieser Restart sensationell für die Lauftreff-Sparte des MTV Gyhum.

Zum Glück bauten wir in diesem Jahr 3 Pavillons auf. In der Regel schützen wir uns vor der Sonne. Doch in diesem Jahr hat der Wettergott den Teilnehmern und auch den Zuschauern einiges abverlangt. Waren wir die letzten Veranstaltungen von der Sonne sehr verwöhnt, verwechselte Petrus die Veranstaltung in diesem Jahr mit dem Hurricane in Scheeßel. Hauptsächlich schützten uns die Pavillons und die Decken vor der Kälte und den Intervall Regenschauern.

Den Auftakt machten um 20:15 Uhr unsere Jüngsten beim Mini-Lauf über 1.000 Meter. Bis zum Geburtsjahr 2011 konnten die Kinder die Stecke laufen. Es folgten der 5.000 Meter und anschließend der 10.000 Meter Lauf.

In diesem Jahr war auch die Strecke nicht so umfangreich mit Zuschauern bestückt. Die Bands und die Musiker waren traditionell nicht zu überhören. Viele Anwohner versammelten sich an der Laufstrecke und motivierten die Sportler mit tosendem Applaus. Auf die zur Erfrischung dienenden Gartensprenger konnte man in diesem Jahr verzichten. Das kam insbesondere beim 10 km Lauf permanent von ganz oben. Dennoch waren die Straßen ausgezeichnet geschmückt und so haben die Wilstedter Bewohner sich erneut von einer großartigen Seite gezeigt.

Bis zum Feuerwerk am Ende der Veranstaltung sind nur die Wenigsten geblieben. Die heiße Dusche zu Hause und warme trockene Klamotten haben die meisten vorgezogen. Trotzdem sind wir im nächsten Jahr gerne wieder dabei.



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